Das Vuca Problem
Strukturelle, strategische und technologische Veränderungen bedingen neue Kompetenzen, sowohl in der Führung als auch bei den Mitarbeitenden, deren Anforderungsprofile sich mit der Digitalisierung, globalen Krisen und veränderten Erwartungen der Stakeholder in fachlicher, personaler und sozialer Hinsicht rapide ändern. Mitunter sind sie Job entscheidend.
Mehr technisches Wissen, ein besseres Verständnis für globale Entwicklungen und neues Knowhow über digitale Innovationen gehören zu den Merkmalen einer neuen Arbeitswelt die häufig mit dem Schlagwort Arbeit 4.0 oder in denglisch mit „New Work“ betitelt wird. Derartige Anforderungen haben einen großen Einfluss auf die anzuwendenden Management-Methoden und Tools. Ihr Design entspricht der neuen Realität in Form von veränderten, flacheren Führungsstrukturen, den offenen, selbstverantwortlichen Führungskulturen sowie den medial veränderten Informationswegen. Hier trennt sich die Streu vom Weizen und das wirft folgende Fragen auf:
- Welche bestehenden Management-Modelle können diese Ansprüche erfüllen?
- Welche der angepassten oder neu entwickelten Managementsysteme sind am Besten geeignet, moderne Skills und Kompetenzen, offene Kommunikationsformen, definierte Mindsets zu transportieren, um die Motivation der Mitarbeiter für Veränderungen zu fördern und bestehende Hemmungen, mögliche Blockaden sowie innere und äußere Widerstände konstruktiv zu überwinden?
- Wie können aus begleitenden Forschungen zu den technologischen Transformationen parallel Managementkonzepte abgeleitet oder neu konzipiert werden, damit Organisationen befähigt werden, die Veränderungen erfolgreich zu begleiten?
Um die erforderlichen Leistungssteigerungen zu realisieren, sind neben technischen Innovationen humane Adaptionen bei den ausführenden Managern und Mitarbeitern erforderlich. Diese sind mit mentalen Veränderungen und Entwicklungen in allen Leistungs- und Verhaltensbereiche verbunden und führen im New Work Design zu einer Überarbeitung der bestehenden Human Capital Management Praktiken.
Wie kann modernes Human Capital Management aussehen?
Human Capital Management wird im Kontext von Arbeit 4.0 / New Work grundlegend neu konzipiert. Die damit verbundene Dynamik und Komplexität bedingt bei den Ausführenden entsprechende Anpassungen ihrer Denkweise, die Aneignung neuer Kompetenzen in allen Leistungs- und Verhaltensbereichen sowie eine fundamentale Entwicklungen zur Transformation von technologischen und humanen Ressourcen im Unternehmen.
Mit dem zunehmenden Maß, in dem Unternehmen ihre Prozesse und Schnittstellen digitalisieren, Kundenservices aufgrund datenbasierter Tools verbessern, Strategien mit Hilfe transparenter Daten erstellen, mehr Komfort und Personalisierung generieren, um den fortschreitenden Anforderungen ihrer Stakeholder nachkommen zu können, ändern sich auch die Geschäftsprozesse und -modelle grundlegender.
Die damit verbundenen Anpassungen und erforderlichen Leistungssteigerungen können, neben technischen Innovationen, vor allem durch ein verändertes Outside-In, kundenzentriertes Denken bei den ausführenden Managern und Mitarbeitern und Veränderungen realisiert werden.
Welche Anforderungen sich daraus perspektivisch für das Human Capital Management ergeben, kann mit Hilfe des in unserem TQ6 enthaltenen Toolset Human Capital System (HCS) dargestellt und zur Erarbeitung von Konzepten verwendet werden. Auf diese Weise können Projekte zur Umsetzung und organisatorischen Implementierung optimal realisiert werden.
Welchen Beitrag Human Capital System leistet
Mit dem Konzept HCS (Human Capital System) wird human-soziales Management im digitalen Zeitalter neu konzipiert. Das bezieht sich auf die äußere und innere Form gleichermaßen. Das äußerliche Design definiert sich zukünftig über IT-gesteuerte Datensysteme mit überschaubaren Informationen darüber, was es kann. In der inneren Tiefenstruktur werden Definitionen, Beschreibungen, Bilder und Grafiken so hinterlegt, dass sie schnell auffindbar sind und erkennbar darstellen, wie und für was sie eingesetzt werden können.
Den rasanten technologischen und digitalen Veränderungen wird ein Konzept gegenübergestellt, mit denen Manager und Mitarbeiter den komplexen Anforderungen einer Transformation wirksam begegnen bzw. adäquates Knowhow aufbauen können, um die jeweiligen fachlichen, digitalen Prozesse zu unterstützen.
Hierunter wird das Vermögen verstanden, komplexe Konzepte aus den Human-Disziplinen mental und fachlich so zu konzipieren, dass Anwender damit effizient arbeiten und konstruktive Ergebnisse erzielen können. Das bedeutet: Der Content eines betreffenden Management-Systems ( Kompetenz-Management, Performance-Management, Kompetenz basierte Evaluation (KOBASE) uvm.) muss in allen Facetten exzellent designt sein, so dass Formen und Informationen einem einheitlichen, verständlichen Prinzip folgen, ideal zu den technischen Prozessen passen und über entsprechende Kompetenzprofile aktiviert werden können.
Bei weitergehenden Fragen stehen wir jederzeit gerne mit Rede und Antwort zur Verfügung.
Fordern sie einen Rückruf an!